läuft wie geölt

Ein flottes Windows dank deaktivierter Autostart-Einträge

Das Deaktivieren diverser Autostart-Einträge zählt zu meiner Routine, wenn ich Windows neu aufsetze bzw. wenn ich Programme neu installiere. Die meisten Programme benötigt man ja nur bei Bedarf und nicht bereits, wenn der PC hochfährt.

Schnecke im Comicstil, die sich sehr schnell fortbewegt und dabei lacht.

Schnell wie Schmidts Schnecke: So ein Betriebssystem macht Freude.

Wenn ich bei Freunden zu Besuch bin und mir dort ansehe, wie lange deren Computer zum Hochfahren bzw. Runterfahren benötigen, ahne ich schon, woran dies liegt. Diese Rechner verhalten sich im Betrieb häufig auch viel ungelenker als meiner.

Häufig liegt dies an unnötigen Programmen, welche permanent im Hintergrund laufen.

Ein ständig wachsamer Updater hier, ein Schnellstarter dort und da noch eine angezogene Handbremse: Viele Programme laufen permanent im Hintergrund – auch wenn man sie gar nicht benötigt. Häufig behindern sie ein flüssiges Arbeiten. So etwas kann man unter Windows 11 mittlerweile leicht über das Autostart-Menü bzw. über den Task-Manager korrigieren:

Screenshot: Liste der Windows-Autostart-Programme (die meisten sind deaktiviert).

In den Task-Manager von Windows 11 gelangt man beispielsweise über einen Rechtsklick auf das Windows-Symbol in der Taskleiste. Im Menü dort befindet sich dann der entsprechende Eintrag. Im nun aufgegangenen Fenster wählt man links in der Spalte den Menüpunkt Startup-Apps aus. Dann sollte man einen Bildschirm vor sich haben wie auf dem oberen Screenshot (Bildschirmfoto).

Per Rechtsklick auf einen Eintrag kann man verhindern, dass das entsprechende Programm beim nächsten Systemstart automatisch startet. Wie man sieht, habe ich bei mir eine Menge an Autostart-Einträgen deaktiviert  – eigentlich fast alle. Nur mein Desktop-Kalender (Rainlendar2.exe) soll natürlich beim Hochfahren weiterhin automatisch starten.

Der Rest ist für meine Arbeit völlig überflüssig.

Mein Windows-PC fährt innerhalb von ca. 25 Sekunden komplett hoch und ist einsatzbereit. Das Ausschalten gelingt ebenso schnell. Und nein: Ich nutze hierbei nicht die Schnellstart-Funktion von Windows (Pseudo-Ausschalten).

Man muss natürlich selber überlegen bzw. testen, ob ein Deaktivieren des Autostart-Eintrages eines bestimmten Programms sinnvoll ist. Wer ein Antivirenprogramm nutzt, sollte dieses natürlich im Autostart belassen. Ich selber verzichte auf ein Antivirus-Programm. Daher läuft bei mir auch alles so schön flüssig.

Wenn man für das tägliche Arbeiten ein Windows-Konto mit Administrationsrechten nutzt – was der Standard aber nicht empfehlenswert ist – hat man Zugriff auf das Deaktivieren aller Einträge im Autostart-Menü des Task-Managers. Wer aus Sicherheitsgründen – so wie ich – mit einem Konto mit reduzierten Rechten arbeitet, müsste sich für das Deaktivieren einiger Einträge kurzzeitig mit dem Administrator-Konto des Windows-PCs anmelden. Dann sind die entsprechenden Einträge nicht ausgegraut und man kann auch sie deaktivieren.

Kommentar schreiben

Hier gibt es die Möglichkeit für Resonanz. Pflichtfelder sind mit * markiert.

Kommentare erscheinen nicht sofort bzw. werden manuell freigegeben. Mit dem Absenden des Formulars stimmen Sie der Datenschutzerklärung zu bzw., dass Ihre eingegebenen Daten gespeichert werden. IP-Adressen werden dabei grundsätzlich nicht gespeichert.